Klick - Vinyl

Diese Bodenvariante ist mit Abstand das meistgekaufte für den Privathaushalt. Sie verfügt über das gleiche Klicksystem, wie man es auch von Laminat oder Fertigparkett kennt. Klick Vinyl („Fertig-Vinyl“) besteht aus drei Schichten: Nutzschicht, Trägerschicht (üblicherweise eine hochverdichtete Holzfaserplatte alias HDF) und Gegenzug zur Stabilisierung. Es erlaubt durch ausgefeilte Klickverbindungen eine kraftschlüssige Verarbeitung ohne Verleimen, besondere Werkzeuge oder großen Kraftaufwand (einfaches Einwinkeln statt Hammer und Schlagklotz). Der Boden muss nicht mit dem Untergrund verklebt werden, sondern kann „schwimmend“ darüber verlegt werden.

Wie bereits erwähnt, lässt sich Klick Vinyl besonders einfach verarbeiten. Klassischerweise wird es „schwimmend verlegt“, eine Verklebung ist hier eher selten. Wichtig ist die Wahl einer geeigneten Unterlagsbahn – sinnvollerweise in Verbindung mit einer Trittschalldämmung (wenn diese nicht bereits im Vinyl integriert ist, hier gibt es kein „doppelt hält besser“). Die Unterlagsbahn sollte nicht zu weich sein, denn wenn sie zu stark eingedrückt wird bei Belastung, leiden die Verbindungen der Vinyldielen. Eine schwere, druckfeste PU-Unterlage ist hier oft die beste Wahl. Wichtig bei einer Fußbodenheizung: Die Vinylboden Unterlage darf nicht isolierend, sprich: wärmedämmend sein! Was für warme Füße sorgen soll, ist bei einer Warmwasser-Fußbodenheizung kontraproduktiv.